Wenn das Juniorteam des VfL Oldenburg am kommenden Samstag in Frankfurt auf den Frankfurter HC trifft, steht ein völlig neues Spiel im Vergleich zum Hinspiel auf dem Plan. Der Frankfurter HC, der in diesem Jahr noch ungeschlagen ist und kürzlich den Tabellenführer Rostocker HC mit 29:23 besiegte, hat sich als Mannschaft der Stunde etabliert. „Ich erwarte in Frankfurt ein ganz anderes Spiel als noch im Hinspiel. Vor allem mit der Kulisse und dem Heimvorteil“, sagte VfL-Trainer Andy Lampe, der das bevorstehende Match als große Herausforderung sieht.
Im Hinspiel konnte Oldenburg zwar knapp mit 33:31 gewinnen, doch der Spielverlauf war dominanter, als das Ergebnis es vermuten lässt. Dieses Mal erwartet Lampe eine aggressive Gegenwehr: „Wenn uns Frankfurt eine Chance bietet, müssen wir da sein.“ Frankfurt will sich für die knappe Niederlage revanchieren und die Punkte zu Hause behalten, wie Trainer Arnes Cebic betonte: „Wir wollen uns für die Hinspielniederlage revanchieren und den vierten Heimsieg in diesem Jahr feiern.“
Die Oldenburgerinnen sind trotz der ungewohnt langen Anreise zuversichtlich, dass sie den Frankfurtern Paroli bieten können. „Solch eine lange Anreise kennen die Mädels aus der dritten Liga natürlich nicht, aber wir sind da ganz entspannt. Wenn Frankfurt uns lässt und uns die Chancen gibt, dann wollen wir da sein“, so Lampe, der sich optimistisch zeigt, etwas Zählbares aus Frankfurt mitzunehmen.
Das Spiel verspricht, intensiv und umkämpft zu werden, da beide Teams viel zu gewinnen haben. Für die Oldenburgerinnen ist es eine Chance, ihre Position in der Liga zu festigen und zu zeigen, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen bestehen können.