Das Juniorteam des VfL Oldenburg hat sich beim Auswärtsspiel gegen den Frankfurter HC nicht kampflos geschlagen gegeben, musste sich aber nach einem intensiven Spiel knapp mit 30:31 (14:17) den Gastgeberinnen beugen. „Es wäre mehr drin gewesen in diesem guten, temporeichen Spiel. Richtung Ende haben wir es durch kleine Fehler und Fehlwürfe verpasst, noch einmal richtig ranzukommen bzw. auszugleichen. Es war ein guter Kampf, aber leider nicht belohnt“, resümiert Mirco Neunzig, der für den verhinderten Andy Lampe die Coachingaufgaben übernahm.

Die Oldenburgerinnen starteten trotz der langen Anreise sehr fokussiert und gingen schnell mit 6:1 in Führung. Die Gastgeberinnen fanden jedoch Mitte der ersten Halbzeit zum 7:7 Ausgleich und übernahmen fünf Minuten später mit 10:9 erstmals die Führung, die sie bis zur Pause auf 17:14 ausbauten. Auch nach dem Wiederanpfiff hielt das Juniorteam den Rückstand konstant bei zwei bis drei Toren, konnte jedoch die Führung nicht zurückerobern. Zehn Minuten vor Schluss bauten die Frankfurterinnen ihre Führung auf 28:23 aus, was fast einer Vorentscheidung gleichkam.

Der VfL Oldenburg machte es jedoch noch einmal spannend und kämpfte sich Tor um Tor heran. Die entscheidenden Momente des Spiels ereigneten sich zwischen der 54. und 55. Minute, als ein vergebener Siebenmeter und die nicht genutzte doppelte Überzahl das Blatt nicht wenden konnten. Trotz zweier späten Tore von Sophie Weyers zum 30:31, reichte die Zeit nicht mehr aus, um das Spiel zu drehen. Kein Team kam in dieser Saison dem Frankfurter HC so nahe an einem Punktverlust.

Bereits am nächsten Wochenende steht das nächste wichtige Spiel an, wenn der Tabellendritte TSV Nord Harrislee in Oldenburg zu Gast ist.