Das vergangene Wochenende endete für die B-Jugend des VfL Oldenburg mit einer der schmerzhaftesten Niederlagen der Saison. Trotz intensiver Vorbereitung und klaren Spielplänen erlebten die jungen Spielerinnen eine deutliche 10:33 (5:20) Heimniederlage gegen die Turnerschaft St. Tönis. „Ich bin immer noch dabei, das Spiel zu verarbeiten und kann mir nicht erklären, was genau schiefgelaufen ist. Die Mädchen konnten das, was wir geplant hatten, leider nicht umsetzen“, sagte ein sichtlich betroffener Trainer Dean Niewiora nach dem Spiel.
Das VfL-Team fand zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel und erlebte eine besonders bittere Phase zwischen der 17. und 44. Minute, in der es ihnen nicht gelang, ein einziges Tor zu erzielen. In dieser Zeit bauten die Gäste ihre Führung auf beeindruckende 26:5 aus. „Wir müssen diese Woche nutzen, um zu analysieren, woran es gelegen hat. Im Spiel konnte ich die Spielerinnen kaum erreichen, um die Situation zu korrigieren. Es schien, als würden sich Fehler wiederholen, und das Team war sehr verunsichert“, erläutert Niewiora.
Der Coach reflektierte auch über seine eigene Rolle: „Natürlich machen die Mädels das nicht absichtlich. Ich muss mich selbst hinterfragen und überlegen, wie ich sie besser unterstützen kann, damit sie auf dem Feld die notwendige Sicherheit bekommen und ihre tatsächliche Leistung abrufen können.“
Die Zeit drängt für Niewiora und sein Team, da bereits am kommenden Sonntag das nächste wichtige Spiel gegen den Longericher SC ansteht, der in der Tabelle mittlerweile vor dem VfL liegt, nachdem er die letzten drei Spiele gewinnen konnte. „Wir müssen im Team besprechen, wie wir am Sonntag wieder befreiter spielen und unsere Chancen besser nutzen können. Es gibt einige Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um zurück in die Erfolgsspur zu finden“, so Niewiora über die bevorstehenden Aufgaben.
Die B-Jugend des VfL Oldenburg steht vor einer herausfordernden Woche, in der hart gearbeitet werden muss, um die jüngsten Rückschläge zu überwinden und gestärkt in die nächsten Begegnungen zu gehen.