Hart erkämpfter Heimsieg gegen Berlin

Ein hart umkämpftes Spiel in der Halle Wechloy brachte dem Juniorteam des VfL Oldenburg einen glücklichen 37:34 (16:16)-Sieg gegen den Berliner TSC. Trotz der Außenseiterrolle der Gäste war das Spiel alles andere als ein Selbstläufer. „Von unserer Seite sind wir nicht mit der nötigen Konsequenz und Konzentration reingegangen, wie wir das müssen. Ich glaube, da spielt immer ein wenig mit, dass der Tabellenletzte mit null Punkten zu uns kommt. Von daher war das schwieriger als gedacht“, erklärte VfL-Trainer Andy Lampe, der dem Gegner gleichzeitig eine starke Leistung bescheinigte: „Berlin hat super aufgespielt, waren aggressiv und die Einstellung hat einfach gestimmt. Die haben ihr bestes Saisonspiel abgeliefert, wie mir auch deren Trainer bestätigt hat.“

In einer Partie, in der sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte, gingen die Berlinerinnen fünf Minuten vor der Halbzeit sogar mit drei Toren (15:12) in Führung. Der VfL zeigte jedoch Moral und glich zum 16:16-Pausenstand aus. In der zweiten Halbzeit sah es zwischenzeitlich nach einer Vorentscheidung zugunsten der Gastgeberinnen aus, als sich der VfL mit 31:26 absetzen konnte. Doch die Berlinerinnen kämpften sich erneut heran und machten es mit einem 4:0-Lauf kurz vor Schluss spannend (34:35).

Es war schließlich Spielmacherin Maira Völker, die mit zwei entscheidenden Treffern den Sack für die Gastgeberinnen zumachte. Völker glänzte an diesem Tag mit insgesamt elf Toren. „Das war nicht unsere beste Saisonleistung. Da müssen wir jetzt durch. Wir haben am Ende zu viele individuelle Fehler gemacht, aus denen wir hoffentlich lernen und die wir so nicht nochmal machen werden. Wir haken das Spiel ab als Learning für die nächsten Wochen und den Rest der Saison“, analysierte Lampe.

Am nächsten Spieltag wartet auswärts mit Tabellenführer Rostock eine noch größere Herausforderung, bei der sich der VfL deutlich steigern muss. „Da werden wir die Woche im Training, was Intensität und Konzentration betrifft, noch einige Gänge hochschrauben müssen“, betonte Lampe.

Torschützinnen:
Hempen, Winters – Munderloh 7, Genz 3, Friesen 1, Oetjen 2, Schwegmann, Janssen, Weyers 3, Kannegiesser 6/3, Rebnau, Völker 11, Piegsa 2, Schommartz, Menne

Bittere Niederlage der B-Jugend

Anders als das Juniorteam musste die B-Jugend des VfL Oldenburg gegen die JSG HLZ Ahlen eine deutliche Niederlage einstecken. Nach einem ausgeglichenen Spielbeginn zog der Gegner in der zweiten Halbzeit davon und siegte mit 22:33 (12:18). Anders als im Hinspiel, das 31:31 endete, konnte der VfL den Rückstand diesmal nicht mehr aufholen.

Bereits am kommenden Samstag steht das nächste schwere Spiel beim Tabellenzweiten HSG Blomberg-Lippe an. Im Hinspiel unterlag der VfL deutlich mit 19:36. Ziel ist es, dem Favoriten so lange wie möglich Paroli zu bieten und wertvolle Erfahrungen für den Rest der Saison zu sammeln.

Torschützinnen:
Grimm, Topphoff – Berlinghoff, Harloff, Mahouachi 3, Pischla, Fleerkortte 3, Anders 1, Peters, Schmidt 4, Dahle 3, Janout 3, Schimpf 3, Straßburg 2, Batista