Wenn die B-Jugend am kommenden Samstag vor heimischem Publikum gegen den Soester TV antritt, wird sie gestärkt und mit breiter Brust in ihr erstes Bundesligaspiel des Jahres starten. Das liegt nicht nur an dem 34:31-Auswärtssieg gegen den Soester TV in der Hinrunde, sondern vor allem an einer sportlichen Teambuilding-Maßnahme der besonderen Art: Zwischen den Feiertagen nahm die Mannschaft an den Lundaspelen in Schweden teil, dem größten Jugendhandballturnier der Welt. Dabei gelang dem VfL der Einzug ins Achtelfinale – und das als einziges von insgesamt siebzehn deutschen Teams.
„Schweden war richtig gut. Wir haben uns von Spieltag zu Spieltag gesteigert und gute Spiele abgeliefert“, resümierte Trainer Dean Niewiora. Doch es ging nicht nur um die Leistung auf dem Spielfeld: „Die Mädels hatten viel Spaß, und das war das Wichtigste. Sie sind als Mannschaft weiter zusammengewachsen, haben Erlebnisse geteilt und bleibende Erinnerungen geschaffen. Ein voller Erfolg!“
In der Vorrunde traf der VfL auf hochkarätige Gegner wie den serbischen HC Junior Belgrade (12:20) und den späteren Halbfinalisten IK Sävehof Gul aus Schweden (11:23), gegen die man jeweils deutlich unterlag. Auch gegen das dänische Team Helsinge musste man mit 9:18 eine Niederlage hinnehmen. Doch mit einem 17:13-Sieg gegen Skuru IK Vit (Schweden) gelang der Einzug in die K.O.-Runde.
Im ersten K.O.-Spiel traf der VfL auf das schwedische Team Enköpings HF und setzte sich in einer starken Partie mit 16:14 durch. „Hier haben wir richtig gut gespielt“, freute sich Niewiora über den Achtelfinaleinzug. Dort musste man sich schließlich Skuru IK Grön mit 9:14 geschlagen geben. Dennoch war der Trainer zufrieden: „Gerade in der Abwehr haben wir wirklich gut gespielt und einige Bälle erobert. Aber vorne haben wir zu viel liegen gelassen. Kurz vor Schluss lagen wir nur mit zwei Toren hinten und mussten in Unterzahl etwas riskieren. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Spielverlauf wider.“
Das Ausscheiden im Achtelfinale konnte Niewiora gut verkraften, da im Viertelfinale spätestens gegen den späteren Turniersieger LVHK Röd das Ende gekommen wäre: „Das war eine Übermannschaft, die auch bei der DM um den Titel mitspielen würde. Sie waren uns körperlich, sowohl in Kraft als auch Größe, klar überlegen.“ LVHK Röd gewann das Turnier mit einem beeindruckenden Schnitt von zwölf Toren Vorsprung pro Spiel.
Nach der wertvollen Erfahrung in Schweden richtet der VfL nun den Fokus voll auf das kommende Heimspiel. Ziel ist es, den vierten Saisonsieg einzufahren. „Stimmung und Training sind sehr gut. Wir sind mit einem positive