Am kommenden Wochenende bietet sich der A-Jugend des VfL Oldenburg die große Chance, sich das Ticket für die Jugendbundesliga 2025/26 zu sichern. Dafür reist das Team von Trainer Torsten Feickert nach Halle/Saale, wo eines von fünf bundesweiten Hauptrundenturnieren zur JBLH-Qualifikation ausgetragen wird.
Gespielt wird am Samstag in zwei Gruppen mit jeweils drei Mannschaften. Die beiden Gruppenletzten scheiden aus. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten bestreiten am Sonntag eine Endrunde im Modus „jeder gegen jeden“, wobei die Ergebnisse aus den Gruppenspielen gegen den mitqualifizierten Gegner mitgenommen werden. Nur der Erstplatzierte dieser Finalrunde qualifiziert sich direkt für die JBLH. Die Plätze zwei und drei erhalten eine letzte Chance bei der bundesweiten Qualifikation am folgenden Wochenende.
Für den VfL ist das Ziel klar: Die direkte Qualifikation soll bereits in Halle gelingen. Den Auftakt am Samstag bestreitet die Mannschaft gegen den Hannoverschen SC – ein Gegner, den man bereits in der Vorqualifikation in Fredenbeck deutlich mit 25:15 bezwingen konnte. Trainer Torsten Feickert sieht den Spielplan daher positiv: „Ich denke, das ist ein gutes Spiel zum Reinkommen.“
Deutlich anspruchsvoller dürfte die zweite Partie des Tages werden, wenn die Oldenburgerinnen auf den HC Rödertal treffen. Die Sächsinnen hatten sich souverän durch ihre Vorqualifikationsrunde gespielt und gelten als einer der Favoriten auf die Direktqualifikation. „Rödertal hat ein richtig gutes Team mit einer guten Rückraumachse. Das wird nicht einfach“, so Feickert. Mit Blick auf die Ausgangslage könnte dieses Spiel bereits über den Einzug in die Endrunde entscheiden. Sollte der VfL das Spiel verlieren, wäre man auf Schützenhilfe in der anderen Gruppe angewiesen.
In der Parallelgruppe treffen die JSG Fredenbeck/Stade – Gruppenfavorit und Gegner der Oldenburgerinnen in der Vorrunde – auf Werder Bremen und den SV Union Halle-Neustadt. Gegen Fredenbeck hatte der VfL vor zwei Wochen knapp mit 16:18 verloren. Trainer Feickert bleibt dennoch optimistisch: „Gegen Fredenbeck verlierst du kein zweites Mal. Aber die Niederlage war auch wichtig für die Mädels, um zu reflektieren und zu lernen.“
Mit einer konzentrierten Leistung über zwei Turniertage hinweg will der VfL nun den nächsten Schritt machen – idealerweise mit dem direkten Einzug in die Bundesliga.