A-Jugend qualifiziert sich souverän für die Bundesliga

Die A-Jugend des VfL Oldenburg hat sich am Wochenende mit einer überragenden Turnierleistung das Ticket für die Jugendbundesliga 2025/26 gesichert. Beim Qualifikationsturnier in Halle/Saale setzte sich das Team von Trainer Torsten Feickert in allen vier Spielen souverän durch und ist damit auch in der kommenden Saison auf Bundesligaebene vertreten.

Bereits am Samstag zeigte der VfL eine konzentrierte Vorstellung in der Vorrunde. Im ersten Spiel gelang ein deutlicher 28:16-Erfolg gegen den Hannoverschen SC, der damit bereits nach zwei Niederlagen aus dem Turnier ausschied. Im folgenden Duell gegen den HC Rödertal ging es um den Gruppensieg – und auch hier ließ der VfL von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Zur Halbzeit führte Oldenburg mit 17:12, am Ende stand ein klares 25:15 auf der Anzeigetafel.

„In den ersten beiden Spielen eine sehr gute Leistung – deshalb gewinnen wir auch mit zwei deutlichen Ergebnissen die Gruppe“, zeigte sich Trainer Torsten Feickert nach dem Vorrundentag sehr zufrieden.

Am Sonntag wartete mit der JSG Fredenbeck/Stade/Harsefeld, ebenfalls Gruppensieger, ein erwartet starker Gegner. In einem umkämpften Spiel gab der VfL die Führung kein einziges Mal ab und setzte sich mit 20:17 durch. „Gegen Stade hatte ich ja gesagt, verlieren wir kein zweites Mal. Wir waren auf alles gut vorbereitet und hatten mit Lilly Janssen eine Torhüterin, die viele gute Paraden und Aktionen hatte. Mit 17 Gegentoren haben wir hinten Beton angerührt“, so ein sichtlich stolzer Feickert.

Trotz dieses Erfolgs war die direkte Qualifikation noch nicht gesichert. Im letzten Spiel gegen Gastgeber SV Union Halle-Neustadt musste der VfL noch einmal liefern. Die Partie begann holprig: Nach einem schnellen 0:2-Rückstand brauchte Oldenburg neun Minuten, um erstmals beim 5:5 in Führung zu gehen. Zur Pause stand eine knappe 13:12-Führung. „In die erste Halbzeit sind wir schlecht reingekommen. Das war unsere schlechteste Halbzeit an diesem Wochenende“, resümierte Feickert.

Doch im zweiten Durchgang präsentierte sich der VfL wieder in Topform: Nur zwei Gegentreffer ließ die Abwehr zu, während die Offensive zwölf Tore erzielte. Der klare 25:14-Erfolg bedeutete nicht nur den Turniersieg, sondern auch die direkte Bundesligaqualifikation.

„In der zweiten Halbzeit haben wir eine überragende Deckung und ein gutes Umschaltspiel gespielt. Damit machen wir das Ding dann klar“, strahlte Feickert nach einem rundum gelungenen Wochenende.


Torschützinnen VfL Oldenburg (gesamt):
Schwegmann (13), Warren (1), Wöhler (18/4), Schmidt (21/4), Dahle (2), Janssen (11), Oetjen (7), Janout (4), Piegsa (10), Leßke (2), Straßburg (5), Post (4/1), Batista (1)
Tor: Janßen, Grimm, Walz